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Gastbeitrag: Gibt es wirklich keine Retail-Startups?

In einer Twitter-Umfrage wollten zwar die Mehrheit meiner Leser nicht, dass ich den Blog generell für mehrere Autoren öffne. Das heisst ja aber nicht, dass nicht der eine oder andere externe Artikel auch andere Blickwinkel in die Diskussionen bringen kann. Darum gibt es hier nun einen Post zum Thema „Retail-Startup“.

Seinen Ursprung hat der Beitrag in einem Tweet in dem ich meine Follower fragte, warum es denn keine Retail – Startups gebe:

Hier ist der Gastbeitrag von Mathias Schreiber mit dem Titel: „Gibt es wirklich keine Retail-Startups?“ Vielen Dank!


Gibt es wirklich keine Retail – Startups?

von Mathias Schreiber

Ich bin nicht der Meinung, dass es keine Retail-Startups gibt. Sie verfügen schlichtweg nicht über die Sichtbarkeit. Woran das liegen kann, möchte ich an dieser Stelle mit einer These beleuchten.

Startups gibt es letztendlich an jeder Ecke, sei es der Blumenladen, die Imbissbude oder der Second-Hand-Laden mit einem Mitarbeiter – alles sind Startups. Offenbar kann also die Aussage, dass es keine neuen Retailer gibt, irgendwie nicht stimmen.

Schauen wir uns also die üblichen Antworten auf diese Aussage an:

  1. Man verdient nicht genug Geld.
  2. Das Risiko ist zu groß.
  3. Heute verkauft man ohnehin nur noch online.
  4. Man wächst nicht 3 Jahre lang um 500%.

Diese Einschätzung führt dazu, dass Geldgeber – seien es VCs oder Geldinstitute – nicht mehr an den Retailer glauben und bei der Vergabe von Gründerkrediten oder Beteiligungen äußerst zurückhaltend agieren.

Ergo müssen die Startups mit eigenem Kapital arbeiten, welches gerade im Handel oft durch den Wareneinsatz gebunden wird. Für die notwendige Außendarstellung sowie flankierende Werbemaßnahmen bleibt zu wenig übrig.

Somit erklärt sich zumindest schon einmal die ursprüngliche Frage: Es gibt zwar Startups, man bemerkt sie nur nicht.

Beratung

Dabei hat der stationäre Handel gegenüber dem Online-Handel enorme Vorteile, es gelingt nur leider selten, diese entsprechend auszuspielen.

Zunächst müssen wir uns eingestehen, dass bis dato keine digitale Lösung in der Lage ist, ein Beratungsgespräch von Angesicht zu Angesicht zu ersetzen. Egal wie viel Geld Sie Ihrem SEO Texter überwiesen haben, ein Berater wird immer das bessere Geschäft machen. Finden Sie sich damit ab.

Keine Technik kann die Reaktion des Kunden auf der anderen Seite sehen, geschweige denn einschätzen, kein Online-Shop kann den Kunden über ein nicht lieferbares Produkt mit einem geschenkten Mini-Artikel vertrösten und eine Alternative vorschlagen. Und nein… “Kunden sahen sich auch folgende Artikel an” ist keine Beratung.

„Hier kann und muss der Einzelhandel punkten“

Auf der anderen Seite benötigt man für eine entsprechende Beratung Menschen. Diese müssen nicht nur fachlich versiert sein, sondern auch noch den Kunden lesen und verstehen können. Kurz: Man braucht Fachleute im Bereich “Verkauf”. Es ist anzunehmen, dass der Gründer selbst über diese Eigenschaften verfügt, daher muss Kapital für die Anstellung von Fachpersonal verfügbar sein.

Hier ist also der Weitblick der Geldgeber gefragt, denn merke: Qualität verkauft – so einfach ist die Regel.

Gute Beratung birgt aber noch viel mehr Chancen über das reine „Face-to-Face Geschäft“ hinaus. So sollte jeder Einzelhandel digital aufgestellt sein, um die durch kompetente Beratung hergestellte Kundenbindung zu weiter zu nutzen.

Stellen Sie sich vor, Sie wurden gestern im Einzelhandel gut beraten und jetzt fällt Ihnen auf, dass ein Stück Zubehör fehlt. Ein Satz Gitarrensaiten zum Beispiel oder ein längeres Kabel. Für einen solchen Artikel lohnt es sich nicht, sich ins Auto zu setzen und zum Händler zu fahren. Aber der Onlineshop des Händler hat ja ohnehin für Sie geöffnet und die 50 Cent Preisunterschied zum günstigsten Anbieter auf Amazon ist Ihnen in diesem Moment herzlich egal. Schließlich wissen Sie ja, was man bei “Ihrem” Händler bekommt. Dass dies pikanterweise die gleiche Ware ist wie auf Amazon blenden Sie aus und das ist gut und richtig so.

Schließlich hat der Einzelhändler sich Zeit für Sie genommen, ist auf Sie eingegangen und hat Sie zu Ihrem Besten beraten – Sie sollten ihm die 50 Cent Marge gönnen.

Ausreichend Ware

Ein weiterer Vorteil, den es zu nutzen gilt ist die sofortige Verfügbarkeit der Ware.

Impulskäufe werden unverständlicherweise vollkommen unterschätzt. Der Mythos des sachlich agierenden, gut informierten Kunden, der nur kauft, was er/sie wirklich kaufen wollte, lässt sich durch gute Beratung ziemlich schnell vernichten.

Man würde sich auch wundern, welche Warengruppen Kunden auf emotionaler Ebene ansprechen. Kleidung ist das klassische Beispiel, aber denken Sie einfach einmal darüber nach, warum IKEA Sie durch den Irrgarten der Inspiration (falls Sie gerne dekorieren) bzw. Frustration (falls Sie eigentlich nur ein kleines Regal holen wollten) schickt.

Machen Sie sich bewusst, dass Cross-Selling im Stil von “Kunden, die dies kauften, kauften auch jenes” nicht einmal in Ansatz den Erfolg bringt, wie ein “Hier, schau dir mal an, wie dieser Gurt an deiner Gitarre aussieht”.

Das soll nicht heißen, dass Cross-Selling im eTail eine schlechte Idee ist, aber verwenden Sie ein wenig Zeit auf anständige Algorhytmen und zeigen Sie dem Kunden, der gerade Flip-Flops in seinen Warenkorb gelegt hat, keine Kopfschmerztabletten – Suchcluster wie Solr oder Elasticsearch können hier viel helfen.

In der gleichen Liga spielt die Möglichkeit, die Haptik eines Produktes zu erleben. Wie fühlt der Tisch sich an, wie der Stoff, wie das Holz eines Schlagzeugs. Man ist in der Lage, sich einen Eindruck der Verarbeitungsqualität zu machen, man merkt, ob eine Schraube klappert oder nicht – im eTail sieht man sich hier schnell mit einer eher komplexen Aufgabe konfrontiert..

Kundenbewertungen können hier helfen – oder eben auch nicht, wie wir alle wissen. Die Herausforderung liegt hier wieder beim Budget.

Um genug Ware zu verkaufen und Impulskäufen gerecht zu werden, muss die Ware erst einmal vor Ort verfügbar sein. Und als wäre das nicht schon problematisch genug, muss diese auch noch in die Ausstellung und ansprechend präsentiert werden. Auch hier ist wiederum Fachpersonal von Vorteil.

Ausstellung

Auf der anderen Seite lässt sich hier auch durch die Vertriebe helfen. So kann man Ware auf Kommission bekommen und so einen Teil des finanziellen Risikos reduzieren. Auf Messen kaufen große Retailer am ersten Tag gleich den kompletten Messestand eines Herstellers auf, um so ihre Ausstellung mit günstiger B-Ware aufzustocken.

Point-Of-Sale Aktionen werden nahezu immer von Hersteller oder Vertrieb unterstützt, auch so lässt sich die Ausstellung visuell auf Vordermann bringen.

Vor Kurzem unterhielten wir uns mit einem Hersteller, der eine PoS Aktion damit verglich, Werbebanner bei seinen Retailern zu schalten – diesen Vergleich sollten wir am Besten ganz schnell vergessen.

Fassen wir also zusammen:

  1. Gutes, empathisches Personal
  2. Ausreichend Ware vor Ort
  3. Ansprechende Präsentation

Diese 3 Faktoren führen nicht nur zu höheren Umsätzen, sondern damit automatisch zu mehr Reichweite. Gerade im spezialisierten Einzelhandel ist Word-of-Mouth nicht zu unterschätzen.

Fragen Sie sich selber: Was machen Sie, wenn sie gerade Ihren durch gute Beratung erstandenen Kauf nebst den daneben liegeneden Impulskäufen zuhause auspacken? Sie tweeten, Sie erzählen es Freunden etc. Und, Hand auf’s Herz: Sie werden keine Amazon Links versenden, sondern den Retailer nennen.

(R)etail

Auf der anderen Seite bietet der eTail natürlich Möglichkeiten, ein Kundenprofil zu erzeugen, von denen man im Retail nur träumen kann. Die Herausforderung wird also sein, ähnlich gute Profile seiner Kunden anzulegen, wie dies im eTail möglich ist.

Um nachzuvollziehen, welche Produkte ein Kunde in der Hand hatte, welche Produkte man sich angesehen hat, braucht es clevere neue Technologie.

Idealerweise drücken Sie Ihrem Kunden beim Betreten des Geschäfts eine Karte in die Hand, die über NFC in der Lage ist zu tracken, für welche Produkte sich der Kunde interessiert hat. Verbunden mit einer kurzen, standardisierten Auswertung der Beratungsgespräche kann man hier schon eine Menge erreichen.

Um ein entsprechend gutes Profil zu erzeugen, müssen auch der Online-Shop und die Warenwirtschaft im Einzelhandel unmittelbar verknüpft sein. Ziehen Sie ihre Produkte nicht einfach über den Barcode-Scanner – fragen Sie Ihren Kunden nach einer Kundennummer, um die Profile zusammen zu führen. Fassen Sie qualifiziert nach und starten Sie After-Sales Maßnahmen.

Ihr Kunde kaufte ein Produkt, welches sich über Verschleißprodukte zu Komplementärverkäufen eignet? Dann schicken Sie 4 Wochen später die erste Email, die den Kunden präzise auf diese Produkte lenkt.

Bieten Sie dem Kunden die Möglichkeit, einen Warenkorb online vorzubereiten und beraten Sie ihn, wenn er ihr Geschäft aufsucht, passen Sie in diesem Zusammenhang den Warenkorb an, triggern Sie Impulskäufe und inspirieren Sie Ihren Kunden, mehr zu kaufen.

Randnotiz: Mir ist nach wie vor völlig unklar, warum Supermärkte mir zwar die Möglichkeit bieten, die Ware nach Hause zu liefern, aber noch niemand auf die Idee gekommen ist, gemeinsame Warenkörbe für Lebenspartner anzubieten.

Was liegt näher als den handgeschriebenen Einkaufszettel für alle Personen in einem Haushalt zu digitalisieren und so gleich den Bedarf von 2 Personen statt einer abzudecken?

Mathias Schreiber

Mathias Schreiberist Unternehmer und Gründer der Agentur WMDB in Düsseldorf. WMDB beschäftigt rund 20 Personen und erarbeitet für große Kunden browserbasierte Lösungen. 2014 hat er die Leitung der Firma abgegeben, um sich vollamtlich der Weiterentwicklung von TYPO3 zu widmen. Er kümmert sich als Product Owner um die strategische und funktionelle Weiterentwicklung des CMS und organisiert die Aktivitäten des Core-Teams.

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4 Antworten auf „Gastbeitrag: Gibt es wirklich keine Retail-Startups?“

Ich hoffe Ihr nehmt mir das nicht Übel, aber der Artikel liest sich für mich wie theoretisch angeeignetem Wissen.

Wie begründe ich das:

Ich war ein paar Tage in Sport Fachgeschäftern im Verkauf tätig um zu sehen wie die Prozess ablaufen und mit was für Problemstellungen die Kunden in das Geschäft kommen. Dazu kann ich nur sagen, ich ziehe den Hut vor allen Personen welche heute noch im Verkauf arbeiten. Die Kunden kommen zum Teil mit einem online angeeigneten Wissen daher, das schon so spezialisiert ist das Du als Verkäufer entweder wirklich ein Freak in der Materie sein musst oder sonst verloren hast. Und das je nach Geschäft in einer Sortiments Breite und -Tiefe die enorm ist. Nur noch ein kleiner Teil marschiert in den Laden und lässt sich dort wirklich beraten. Und dies auch nur meistens bei wirklich beratungsintensiven oder teuren Produkten. (Anmerkung 1: bei teuren Produkten wird eher ein Online Preisvergleich getätigt wie bei günstigen Produkten womit die Chance auf den Online kauf klar steigt. Ausser es ist das neue Gadget das ich jetzt und sofort haben möchte oder ein Aktionspreis der Unschlagbar ist, dann ist das aber meistens als Frequenz und nicht Deckungsbeitrags-Bringer vorgesehen.) (Anmerkung 2: die Beratungsqualität stelle ich auch in Frage, wenn ich sehe mit was für Schuhen ich die Leute draussen beim Joggen antreffe. Entweder haben Sie Online falsch recherchiert oder der Verkäufer hatte keinen Plan. Es sind aber immerhin doch in 99% der Fälle Sportschuhe und keine Business Schuhe, das kann doch schon mal unterschieden werden ;).

Wenn ich raus in eine Stadt gehe und mit den Kunden spreche, dann wissen die schon genau wohin Sie der Weg beim Einkauf führt. Beratung war im Interview bisher nur selten der entscheidende Punkt. Es ging darum sich zu Unterhalten (stöbern) oder dann Eher in die umgekehrte Richtung „Ich hasse Läden wo mich im Eingang schon eine Verkäuferin abfängt, Läden die Eng sind und wo viele Leute sind, dort gehe ich nicht hin.“

Und last but not least bringt mich die Erfahrung bei etwa 10 grossen Schweizer Retailern im Multichannel Bereich zu der Aussage: Es gibt einen Grund warum Menschen in einem Laden arbeiten oder im Laden einkaufen. Wenn diese Digital affin wären, würden Sie Informatik Mittel mehr in Ihren Alltag integrieren (Ausgenommen sind Tinder, Parship oder andere Paarungs-Vorbereitende Seiten) und von den Verantwortlichen einfordern. Ich habe aber eher das umgekehrte erlebt, das Gründe gesucht werden um sich nicht mit dem „Zeugs“ auseinander setzen zu müssen. Und das Ganze ist nicht despektierlich gegenüber dem Verkaufspersonal gemeint, wie oben geschrieben ziehe ich den Hut vor allen die sich dieser Herausforderung Heute noch stellen und es ist eigentlich eine Frechheit was diesen Mitarbeitern an Löhnen ausbezahlt wird. (was vielleicht ein weiterer Faktor ist. Es kommt nicht nur auf die Menge der Mitarbeiter an, sondern auch auf die Qualität der Beratung die geleistet werden kann. Und das sind vermutlich meistens nicht die günstigen Mitarbeiter.)

Wer das ganze einmal erleben möchte, sollte heute einmal 1 Woche in einen Laden arbeiten gehen und schauen mit was für Problemstellungen man die ganze Woche konfrontiert wird. Beratung und Kunde läuft auf dem Handy suchend nach dem Preis bereits davon, Handy vor die Nase mit günstigerem Preis vom eigenen Onlineshop oder einer Preissuchmaschine, Reklamationen weil irgend ein Pipifax nicht den Vorstellungen entsprach, Besseres Know How auf dem Produkt, Irgendwelche Marketing Aktionen von der Zentrale von dehnen niemand etwas weiss, gebrauchte Artikel die umgetauscht werden, im Online Shop günstiger angebotene Produkte, etc. pp

Ich denke, das alles sowie die Möglichkeit das Einzelpersonen Waren heute auf der ganzen Welt irgendwo beschaffen oder produzieren lassen können sowie die Skalierbarkeit (Flächen Expansion und der finanzielle Aufwand der dazu betrieben werden muss) gibt die Antwort, weshalb es nur so wenige Retail Start-Up’s bei uns gibt. Und vor dehnen die es angehen, Chappeau! You Rock!

Danke für den guten Beitrag.

Mir greift jedoch der Gedanke der Beratung im E-Commerce zu kurz. Ja, „Kunden gefällt auch“, ist keine gute Beratung, d’accord. Aber Geld für den SEO-Texter ist auch der falsche Ansatz. Es gibt durchaus Beratungsansätze im E-Commerce, die den Nachteil in diesem Bereich gegenüber stationär zwar nicht kompltett wttmachen aber marginalisieren können. Nur werden diese bisher kaum bzw. in nicht ausreichendem Maße angeboten. Neben unmittelbaren Kontaktaunahmemöglichkeiten wie Chats oder tel. Beratung (die entsprechend kompetent sein muss) sehe ich hier vor allem Potenzial in „Konfiguratoren“ bzw. einder anderen Ansprache des Kunden im Webshop. Warum fragt mich ein Outdoor-Shop nicht, in welche Region ich reise und was ich dort vorhabe, wenn ich eine neue Hose zum Wandern suche? (Vgl. auch https://www.ecommerce-forum.de/kaufratgeber-im-e-commerce-warum-fragt-mich-keiner-was-ich-haben-will). Das macht der stationäre Händler doch auch und mit den Produktdaten wäre dies in der Regel doch allemal möglich.

Damit kann der E-Commerce sicher andere, zu Recht genannte Punkte wie Haptik nicht wett machen, sich aber ebenfalls stärker in einer „Berater“-Perspektive positionieren.

Absolut.
Und im E-Commerce kann man sicherlich hunderte Adaptionen anwenden (und sollte das meiner Meinung nach auch tun).

Häufig scheitert dies im E-Commerce an der Bereitschaft, das Sortiment mit entsprechenden Meta-Daten aufzubereiten.
In Zeiten, wo 200.000 Euro für einen Webshop als „Großprojekt“ beschrieben werden, fasse ich mir da ohnehin an den Kopf.
200.000 Euro… dafür stattet man nicht mal das Ladenlokal entsprechend aus.

Oftmals wird die Produktbeschreibung per Copy Paste vom Hersteller übernommen (weil warum selber texten?) und sich dann gewundert, warum man im Ranking nicht vor Selbigen kommt.

Ich denke, ein Artikel „Was sich E-Commerce vom Retail abgucken kann“ würde alleine schon eine kleine Serie füllen.

Danke auf jeden Fall für das Feedback, es erweitert den Artikel noch mal um kluge Gedankengänge.

popupshops.ch ist für mich ein gutes Beispiel aus dem retail. kommt allerdings von aussen, also keine direkte Initiative der retailer.

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